Schreiben braucht Zeit…

Ich habe nie vorgehabt zu schreiben. Es ist einfach passiert. Als vor drei Jahren die Welt, aber vor allem meine eigene, in der Stille zu versinken drohte, war das Schreiben für mich der einzige Ausweg.

In jedem Wort liegt für mich Magie verborgen. Es geschieht etwas mit mir. Da ist eine Energie, eine Kraft, die mich zur Selbstdisziplin und gleichzeitig zur Reflexion zwingt. Meine Gedanken erheben sich, wollen fliegen, immer weiter hinauf.

Schreiben, vor allem Poesie, ist für mich demnach Bewegung, ist Veränderung und ein Vorankommen. Es ist die Manifestation der Seele. Die Gedanken und Emotionen-das, was uns menschlich macht, werden so nach Außen getragen, betrachtet und neu strukturiert. Und so sehr das Leben an uns vorbei rast, die Zeit und ihre Ereignisse uns überrollen wollen, durch das Schreiben finden wir Ruhe und werden uns wieder bewusst, was in uns und um uns herum geschieht.

Poesie und Schreiben ist ein Raum für sich, der alleine mit der eigenen Vorstellungskraft jedes Detail wahrnimmt und würdigt. Dabei kann es nie langweilig werden, wenn man sich seiner Phantasie zu bedienen weiß.

Abseits aller Regel, fern der Moral und jeglicher Institution, ist Schreiben das innere Kind in mir, welches nie aufhören wird das Leben zu lieben. Es ist ein wohl nie endendes Abenteuer.

„Schreiben braucht Zeit, braucht Geduld und Wissen. Braucht Phantasie und Liebe. Braucht Disziplin und Ausdauer. Schreiben ist Energie, ist Bewegung, ist Veränderung. Schreiben ist immer ein Vorankommen.“

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