Begegnungen

Zwischenmenschliches

Ehrlich gesagt denke ich, dass manche zwischenmenschliche Verbindungen so sein mussten, wie sie in unser Leben gekommen sind. Kein Zweifel, manche Begegnungen sollten sein. Und ist es nicht so, dass gerade diese Begegnungen uns erst zu dem machen, was wir sind? Zu Menschen?

Als ich vor 4 Jahren wieder angefangen habe zu schreiben, begegneten mir immer mehr Menschen, die mich inspiriert haben und mich gestützt haben. Ich begann mehr zu lesen, hörte den Menschen genauer zu, begann….Im weltweiten Netz, in Autoren- und Künstlerforen, verknüpfte ich mich weiterhin. Gleichgesinnte, Freigeister, Dichter und Träumende. Plötzlich entdeckt man so viele Gemeinsamkeiten, man tauscht sich aus, lernt voneinander und inspiriert einander. 

Es entstanden, nicht viele, aber gute Freundschaften. So möchte ich euch heute mitnehmen auf eine Begegnung mit einem Schriftsteller Namens Keith R. Halverson aus Boulder Creek, California. Inzwischen ist er ein sehr guter Freund, obwohl wir uns im wahren Leben nie wirklich begegnet sind. Gelegentlich schreiben wir uns und tauschen uns aus oder diskutieren über verschiedenste Themen. Wertvolle Begegnungen, wie diese, sind Begegnungen fürs Leben. Ich bin dankbar, für all jene Menschen, die mein Leben auf unglaubliche Art und Weise bereichert und inspiriert haben.

Vor einigen Tagen hatten K.R.H. und ich ein Gespräch über das Thema Poesie und das Schreiben an sich. Und es inspirierte mich so sehr, dass ich heute einen Teil dieser Unterhaltung mit euch gerne teilen will. Meine Gedanken dazu…

Über das Schreiben 

  Ich denke, wir drücken in unseren Gedichten oft unbewusst unsere Gefühle und unsere tiefsten Gedanken aus. Das Schreiben an sich empfinde ich oft als eine Art der Meditation, vielleicht gar eine Selbsttherapie. Und oft entstehen so Worte, die tiefgründiger sind als ursprünglich gewollt. Manchmal bin ich selbst überrascht, es entstehen neue Gedankengänge, neue Sichtweisen. Auf mich selbst, auf meine Umwelt und die Welt an sich. Und manchmal auch neue Lebensfragen oder andere, neue Perspektiven

Gedichte zu schreiben, entwirrt den Gedankenkreis, es löst Emotionen, Blockaden und Barrieren. Man kann seine Gedanken besser sortieren und eine bessere Struktur reinbringen. Auch das lernte ich erst mit der Zeit, und auch da ließ ich mich gern inspirieren.

Das Schreiben ist wie eine Art Entfaltung der Seele. Das Herz übervoll an Wärme und Liebe. Ja, ich denke, schreiben und insbesondere Gedichte zu schreiben, ist eine besondere Gabe, die mich überaus glücklich macht und mich sehr erfüllt. Etwas, dass ich teilen kann mit der Welt und den Menschen, das ist erst der wahre Sinn darin. Menschen zu berühren, Sinneswahrnehmungen, Erlebtes und Gedachtes aufzuschreiben und es für andere Greifbar zu machen.

Das ist das, was ich mir durch das Schreiben erhoffe und wünsche. Der Grund, warum ich überhaupt wieder angefangen habe zu schreiben.

Danke. Danke für Begegnungen und für Inspiration.“

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