Lesung Moritzburg Zeitzer Dom

Welch eine Freude, dass ich zum zweiten Mal in der Reihe „Gott und die Welt“ dabei sein durfte. Vielen Dank an Frau Röhler und all den zahlreichen Besuchern, die sich heute Zeit genommen haben, mir zuzuhören.

Es ist wunderbar, zu sehen, wie Lyrik, meine Erzählung und meine Poesie, auf die Menschen wirkt. Wie sie ihr Herz berührt. Die Augen werden glasig, die Gesichter werden nachdenklicher. Ein zustimmendes Nicken, ein Lächeln. Plötzlich entsteht eine Verbindung.

Dann weiß ich, dass meine Worte bei dem Kern angekommen ist. Genau das macht es aus. Genau deswegen schreibe ich. Um eine Verbindung herzustellen, um zu kommunizieren, um meine Gedanken und Emotionen mit anderen zu teilen und um mich auszutauschen. Ich bin so dankbar für diese wundervollen Momente.

Es ist schön zu hören, wie meine Worte auf andere Menschen wirkt, was sie bewirken können und wie sie manche inspirieren oder gar auf eine Art und Weise helfend unterstützen können. Dies ist mehr, als ich mir je hätte erträumen können. Ich bin sehr glücklich darüber.

Kunst und Kultur jeglicher Form ist für den Menschen, für die Welt, von grundlegender Bedeutung, ist vonnöten, unabhängig von Zeit, Alter oder Epoche. Sie sind das Sprachrohr jeder Generation, das Spiegelbild der Gesellschaft und unserer eigenen Selbst.

Ich war und bin immer vorurteilsfrei und liebe die Kunst in all ihren Formen und versuche immer das Schöne daran zu sehen, es zu filtern und es für andere Sichtbar zu machen. Auch meine Poesie soll andere inspirieren, sie ermutigen und zum Nachdenken anregen. Jeden auf seine Art und Weise. Sie sind ein Aufruf, sich daran zu erinnern, wer wir einmal waren, wer wir sind und wer wir sein wollen in dieser für mich so entzauberten Welt.

Ein Sternenmeer aus Träumen war der Anfang meiner Reise und gleichzeitig eine kleine Zeitreise. Flüchtige Erinnerungen , eine Erkundung meiner Erlebnisse aus verschiedenen Lebensabschnitten, von meiner Kindheit in Rumänien, bis hin zu meiner Jugendzeit in Deutschland, wo ich mit den Realitäten der Demokratie konfrontiert wurde.

Während der Pandemie 2020 entstand dann die Idee zum Buch. Das erste Mal konnte ich in diesem Stillstand mich selbst und mein Leben reflektieren.

Heute habe ich mit meiner Vergangenheit abgeschlossen. Auch wenn ich Vieles wohl nie vergessen werde, so habe ich auch nie etwas bereut.

Ich bin dankbar, dass ich heute all diese neuen Möglichkeiten bekommen habe und durch mein Buch etwas bewegen kann, etwas erschaffen habe, das wertgeschätzt wird.

Diesen Weg werde ich weitergehen.

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